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Informationen zum Ernährungs-Screening

Warum ist der Ernährungsstatus wichtig?

Im Verlauf einer bösartigen Erkrankung ist jede*r zweite Patient*in von Mangelernährung oder Tumorkachexie betroffen. Hinweise hierauf sind ungewollter Gewichtsverlust von mehr als 5 % des Ausgangsgewichts innerhalb von 6 Monaten, ein BMI (Body Maß Index) unter 20 bzw. starker Muskelverlust bei gleichzeitigem ungewolltem Gewichtsverlust von über 2 % in den letzten 6 Monaten.

Mangelernährung und Gewichtsverlust beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern können auch Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und die Prognose haben. So kann eine Mangelernährung den Körper anfälliger für Infektionen machen. Der Muskelabbau bei Eiweißmangel führt zu zunehmender Schwäche und Kraftlosigkeit. Ein starker krebsbedingter Gewichtsverlust führt auch zu einer schlechteren Prognose der Erkrankung.

Was ist zu tun?

Wir bieten Ihnen kostenlos regelmäßig eine Kontrolle des Ernährungszustands an (Screening). Bei Auffälligkeiten können Sie (ebenfalls kostenlos) Kontakt mit einer ErnährungswissenschaftIerin bekommen. Diese führt eine Messung ihrer Körperzusammensetzung durch (Bio-Impedanz-Analyse, BIA) und berät sie zum weiteren Vorgehen.

In Betracht kommen eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten (häufigere Mahlzeiten, kalorienreiche Kost), eine Ergänzung durch Flüssigkost oder auch eine parenterale Ernährung über den Port.

Sprechen Sie uns an!

Ihr Team Onkonett

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